Habt ihr schon mal die Töne eines Didgeridoos gehört? Falls nicht, habt ihr in jedem Fall etwas verpasst, denn: die meisten Menschen, die ein Didgeridoo zum ersten Mal „live“ hören sind in aller Regel gleichermaßen fasziniert wie begeistert – und wollen das Spielen des Didgeridoos am liebsten gleich selbst erlernen!
Das Didgeridoo hat definitiv das Zeug dazu eines der beliebtesten Frauen- bzw. Männerhobbies im Jahr 2018 zu werden. Schließlich braucht man neben dem harten Arbeitsalltag ab und zu mal etwas Abwechslung und ein neues Hobby. Das Digeridoo eignet sich hierfür perfekt!
Didgeridoo lernen – woher das Musikinstrument kommt und worauf ihr achten müsst!
Das Didgeridoo ist ein Blasinstrument und stammt ursprünglich aus Australien. Seit vielen Jahrhunderten werden die Didgeridoos hier nämlich von den Aborigines aus von Termiten ausgehöhlten Eukalyptusstämmen hergestellt.
Heutzutage werden Didgeridoos allerdings auch aus Holz, Bambus und sogar Kunststoff hergestellt. Je nach Exklustivität des Materials setzt sich natürlich auch der Preis für das Instrument selbst zusammen.
Zum fortgeschrittenen Spielen des Didgeridoos braucht ihr nicht nur ein großes Lungenvolumen und ganz viel Kraft, sondern vor allem eine ganz bestimmte Atemtechnik. Diese nennt sich Zirkularatmung.
Bei der Zirkularatmung macht man im Grunde zwei Dinge gleichzeitig. Zum einen atmet man über die Nase Luft ein, während man zum anderen den Ton des Musikinstruments über das entsprechende Aufrechterhalten des Drucks über die Backen hält.
Um beides effektiv machen zu können, bedarf es einiges an Übung! Unmöglich ist das Ganze aber nicht. Wie bei jeder neuen Bewegung eures Körpers muss sich das Gehirn allerdings zunächst an die neuen Abläufe gewöhnen.
Als Übung könnt ihr euch im ersten Schritt ein Glas Wasser schnappen und ein Röhrchen reinsetzen. Pustet nun in das Röhrchen und versucht gleichzeitig Luft über die Nase einzuatmen. Wem das zu Beginn zu schwer ist kann zunächst zu einer weiteren Übung greifen. Pustet dazu einfach eure Backen ganz fest auf, haltet diese Position und atmet gleichzeitig über die Nase ein und aus.
Auch bei der Zirkularatmung gilt: Übung macht den Meister!
Lasst euch also nicht direkt demotivieren und gebt eurem Gehirn entsprechend Zeit die neuen Atemtechniken zunächst zu verinnerlichen.
Was kostet ein Didgeridoo?
Zu guter Letzt natürlich die Frage: was kostet ein Didgeridoo eigentlich? Wie so oft ist die korrekte Antwort darauf: es kommt drauf an!
Grundsätzlich sei vor allem Anfängern empfohlen sich zunächst für ein preiswerteres Modell zu entscheiden. Gerade bei neuen Hobbys weiß man im vornherein nämlich nie so recht, wie lange man das neue „Lieblingshobby“ eigentlich beibehält. Einstiegsmodelle gibt es bereits ab 30 €. Experten empfehlen, dass die Länge des ersten Didgeridoos die 150cm nicht überschreitet. Erst mit zunehmender Erfahrung sollte man die Länge des eigenen Didgeridoos erweitern.
Entscheidet man sich direkt für eine der teureren Varianten – aus welchem Grund auch immer – kann man preislich gut und gerne auch schon im Bereich der mehrerer hundert Euro landen. Qualität hat eben ihren Preis – auch im Fall des Didgeridoos!
Entscheidet man sich allerdings trotz des Preises dazu sich ein „teures“ Didgeridoo zu kaufen, bekommt man im Bestfall sogar ein Musikgerät, welches in Australien von Aborigines aus einem von Termiten ausgehöhltem Stamm gefertigt wurde. Das klingt nicht nur „unbezahlbar“, sondern trägt außerdem noch zu einem guten Zweck bei, denn die meisten Hersteller geben den Aborigines in der Regel einen Teil der Verkaufserlöse weiter!